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Die Flints bauten eine Reederei auf
1947 stieg das Unternehmen auf Anregung des Schifffahrtskaufmannes Adolf Flint in die Küstenschifffahrt ein. Adolf und Carl-Heinrich Flint sowie Helmut Teschen erwarben den beschädigten Schleppleichter Quita, den sie bei der Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft (LMG) mit einem neuen Achterschiff sowie einem Motor ausstatten ließen. Da die Währungsreform die Geldmittel erheblich reduziert hatte, baute die Flint-Werft das Schiff fertig, bis es am 9.April 1949 als Küstenmotorschiff M/S Hamburg in das Hamburger Seeschiffsregister eingetragen wurde. Der Senior Adolph Flint beobachtete die Ereignisse des M/S Hamburg einige Zeit, bis er 1952 dem weiteren Ausbau der Kümo-Flotte unter der MAF- Flagge zustimmte. Im Oktober 1952 kam als zweites Schiff das aus einem vorhandenen Rumpf auf der eigenen Werft umgebaute 284 BRT- Kümo M/S William in Fahrt, 1953 die von Ivers& Arlt angekaufte M/S Pregel mit 187 BRT. 1956 wurde ein Loggerrumpf, den die Firma als Bezahlung für Schulden erhalten hatte, auf der eigenen Werft aus- und umgebaut. Es kam als Motorschiff Augusta mit 328 BRT in Fahrt. Anfangs interpretierte man die drei Buchstaben MAF in der Flagge in Hamburger Schifffahrtskreisen als Meine Alten Fahrzeuge, später mit zunehmend moderner Tonnage wurden daraus Meine Alten Freunde. 1959 lieferte die Travemünder Hagelstein Werft mit der 299 BRT großen M/S Adolph Flint den ersten „hundertprozentigen“ Neubau ab.Weitere Schiffe folgten, und den Zenit erreichten die Reedereien Flint 1970, als sie acht Kümos mit Vermessungen von 299424 BRT bereederten. In dem Segment der 4-600 Tonner war sie an der Küste bekannt.
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